Es war uns eigentlich schon immer „präsent“. Immer vor Auge. Fast täglich (außer am Wochende) sind wir daran vorbeigelaufen. Kurzzeitig kann man es auch als Treffpunkt benutzen. Die Rede ist vom „Rad“ am Campus Mosbach – das große schwarze Stahlkonstrukt zwischen Gebäude A und B.
Aber was ist das eigentlich und was macht das dort?
Der Kolbenverdichter
Das Rad heißt also nicht „Rad“, sondern Kolbenverdichter. Wusste ich bis eben auch nicht. Habe das aber eher zufällig entdeckt, als Onlinemedien Student ist man aber ganz schlau und recherchiert eben. Bei Google Maps findet man eine Bewertung über die DHBW Mosbach und findet auf einer folgenden Seite dies hier:
Der Dampfkolbenverdichter am Standort der Dualen Hochschule Mosbach ist ein Symbol für den konventionellen Maschinenbau. Gleichzeitig verdeutlicht er den technologischen Wandel, dem sich eine Einrichtung wie die Duale Hochschule Mosbach in besonderem Maße stellt. 1930 in Siegen gebaut, wurde er bis 1980 in den Deutschen Solvay-Werken in Heilbronn dazu eingesetzt, Kohlensäuregas für das Sodawerk zu verdichten.
Somit wäre dieses Rätsel also auch gelöst! Ab jetzt werde ich dieses, bisher unbenannte Konstrukt mit diesem ehrfürchtigen Titel aus einem ganz anderen Blickwinkel sehen. Und kommt bestimmt sehr intellektuell bei den Mitstudenten an, wenn man plötzlich sagen kann, das ist ein Kolbenverdichter.
Nachtrag
Ich wurde darauf hingewiesen, dass:
Das Rad ist übrigens gar kein „Kolbenverdichter“. Die am Rad angebrachte Stange, die gehört zu einem Kolbenverdichter, das Rad selbst ist ein „Schwungrad“ (könnte auch Planmetenrad heißen, da ist man sich nicht sicher)
Hier kann man übrigens so ein Rad bei der Abeit sehen:
http://www.deutsches-museum.de/information/kids-co/erfinderpfad/antriebe/dampfmaschine/