Bei Problemen, die einfach nicht gelöst werden wollen, sollten Werkzeuge wie Vorschlaghammer, Äxte und Bohrer von Softwareentwicklern ferngehalten werden. Oder umgekehrt.
Andere Werkzeuge können jedoch im Alltag Probleme vermeiden und die Arbeit vereinfachen. In dieser Reihe werden solche Werkzeuge, die von Autoren regelmäßig in Studium und Arbeit genutzt werden, vorgestellt.
Im Laufe des Onlinemedien-Studiums benötigt man oft Icons für Webseitenentwürfe und auch in den Praxisphasen fehlen oft kleine Grafiken. Selbst erstellen ist oft zeitaufwendig und nicht immer ist die Gestaltung eine eigene Stärke, daher geht es heute um Iconfinder:
Iconfinder
Die Webseite von Iconfinder ist prinzipiell „nur“ eine Suchmaschine. Auch die Anzahl der Grafiken (etwa 150.000) ist im Internet nichts besonderes. Doch es gibt einen entscheidenden Vorteil gegenüber Google & Co.
Diese Suchmaschine ist für Icons und kleine Grafiken gemacht. In der Vorschau kann man sich die Grafiken vor verschiedenen Hintergründen anzeigen lassen und besonders hilfreich sind die Filtermöglichkeiten nach Größe und Lizenz.
So ist schnell ersichtlich ob die Icons auch kommerziell nutzbar sind und in welcher Größe sie vorliegen. Meist sind die Icons auch in mehreren Größen vorhanden und stehen sowohl als .png, als auch als .ico zur Verfügung. Neben Tags und Bewertungen zeigt Iconfinder auch weitere Icons des Designers an und zeigt ein Iconset an, falls das Icon zu einem gehört. So können gleich mehrere zusammengehörige Icons gefunden werden.
Gerade wenn die bekannten famfam-Icons in Bezug auf Größe und Style nicht mehr reichen, ist Iconfinder meine erste Anlaufstelle.
In puncto Suchmaschinen ist noch http://www.tineye.com/ empfehlenswert. Wunderbar um den Weg und die Duplizierung von selbst publizierten Bildern nachzuverfolgen.
Hallo Hannes,
Danke für den Tip.
Die Suchmaschine tineye wollten wir sowieso in einem der kommenden Artikeln auch noch vorstellen 🙂