Bei Problemen, die einfach nicht gelöst werden wollen, sollten Werkzeuge wie Vorschlaghammer, Äxte und Bohrer von Softwareentwicklern ferngehalten werden. Oder umgekehrt. Andere Werkzeuge können jedoch im Alltag Probleme vermeiden und die Arbeit vereinfachen. In dieser Reihe werden solche Werkzeuge, die von Autoren regelmäßig in Studium und Arbeit genutzt werden, vorgestellt.

Heute geht es um eine kurze Vorstellung des BlaBlaMeter.Der Untertitel des BlaBlaMeter trifft es schon sehr genau: „wie viel Bullshit steckt in Ihrem Text?“.
Man kann die Software mit einem Text von bis zu 15.000 Zeichen füllen und er rechnet einen Bullshit-Index aus. Dieser Index (zwischen 0 und 1) zeigt an, wieviel heiße Luft der Text enthält.
0 ist hierbei praktisch Heißluftfrei und 1 entlarvt einen kompletten Bullshit-Text.

Ein journalistisch wertvoller Text hat für gewöhnlich einen Index von 0,1 – 0,3.

Der Pressetext der DHBW zur  erfolgreichen Akkreditierung von Masterstudiengängen kommt auf einen Index von 0,57 und bestätigt, dass es dich dabei um PR handelt.
Der folgende, kurze Pressetext zum studentischen Filmprojekt OFFLINE – ein Selbstversuch kommt beispielsweise auf einen Bullshit-Index von 0,16:

Aus einer Wette wurde ein spannendes Experiment. Ein Student wagte den Selbstversuch und fand heraus ob man von heute auf morgen alle Verbindungen ins Internet kappen kann. Schafft es ein „digital native“ in Zeiten von Notebook, Smartphone & Co im Alltag offline zu bleiben?
Was zunächst nur als Spaß begann, entwickelte sich mit der Zeit zu einer Spurensuche, bei der mehrere Experten aus der Medien- und IT-Branche befragt wurden. Was steckt dahinter und woher stammt das Faszinierende, das für uns so selbstverständlich geworden ist? Sehts euch an!

Natürlich ist die Berechnung geheim, aber es geht hauptsächlich um den Stil eines Texts.

Es sollte klar sein, dass es sich um eine Spielerei handelt. Aber für eine humorvolle stilistische Überprüfung der Projektarbeit oder der Bachelorarbeit kann es einen die harte Arbeit versüßen 🙂

 

 

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