…“Master?! Da kriegt man mehr Geld als mit einem Bachelor.“…
…“Ausland?! Das will ich auf jeden Fall mal noch machen.“…
…“Selbstständig?! Das klingt schon irgendwie cool.“…
…“Work&Travel?! Ja, mal was anderes sehen, suuuper!“…
… „Bewerben?! Da find ich bestimmt was, was mir Spaß macht.“…
So ungefähr und noch viel breiter gefächert sahen meine Gedanken darüber aus, wie es nach dem Studium weitergehen soll. Genial ist auf jeden Fall, dass man nach einem Onlinemedien-Studium unbeschrieblich viele Möglichkeiten hat: Projektmanagement, Software-Entwicklung, Design, Film, Animation, Print, Marketing, SEO (siehe Basti bei Teliad und Sonja bei SENSORY-MINDS) und und und. Da hat man die Qual der Wahl.
Nun, ich war ziemlich kräftig am Recherchieren über diese ganzen Optionen und Studiengänge und Firmen als plötzlich – „Rrrrrring“, das Telefon klingelte und meine Ausbildungsleiterin am anderen Ende war und mich direkt fragte, was ich nach meinem Studium mache. Also habe ich ihr von meinen ganzen Ideen und wirren Gedanken erzählt, vielleicht bin ich auch etwas ausschweifend gewesen, als sie prompt meinte: „Ich habe da was für Sie!“ – Oha, dachte ich. Es hieß immer, dass mein Betrieb mich nicht übernehmen kann, weil es keine freien Stellen gibt. Ich war platt. Wir plauschten also ein wenig und einige Tage später stellte ich mich ganz unverkrampft meiner möglichen zukünftigen Chefin vor. Es war kein Vorstellungsgespräch, eher ein kleines Kennelernen und Berichten, was ich so für Erfahrungen gemacht habe etc. Ungefähr eine Woche später hatte ich dann von allen notwendigen Seiten eine mündliche Zusage für die angebotene Stelle (diese war unerwarteterweise frei geworden, wie ich später erfuhr). Es folgte der Vertrag, die Unterzeichnung und fertig.
Fazit: Es ist eine Stelle als technische Teilprojektleiterin in einem IT-Projekt. Ich werde dabei auch einen kleinen Anteil Software-Entwicklung übernehmen. Das Geld stimmt auch und der Vertrag ist zunächst für 2 Jahre. Leider musste ich dafür Stuttgart verlassen und nach Baden-Baden ziehen, aber dort habe ich schon eine hübsche und preisgünstige Wohnung.
Angefangen habe ich den Job aus gesundheitlichen Gründen noch nicht, aber Mitte/ Ende November kann ich hoffentlich richtig durchstarten.
PS: Den Gedanken, mich selbstständig zu machen, habe ich dennoch im Hinterkopf… 😉
Karolin, ON08