Als Onlinemedienstudent hat man irgendwann, so wie wir in den letzten Wochen, eine Vorlesung mit Namen Audiovisuelle Kommunikation. Dahinter verbirgt sich das Entwickeln, Drehen und Schneiden eines Films – in unserem Fall eines Dokumentarfilms. Hier eine Zusammenfassung der Tage 1 bis 3.
Tag 1:
Um einen brauchbaren Film zu erstellen, haben wir am ersten Tag, mit unseren Dozenten Alex und Daniela von der Firma Dokwerk, begonnen Ideen zu entwickeln. Diverse Flugplätze, Therapiegruppen, Fotografen und Sportarten standen schnell als Idee zur Verfügung. Da wir 14 Leute im Kurs sind, wurden nach Themeninteresse (oder Sitzreihen) drei Gruppen mit vier bis fünf Leuten gebildet. Meine Gruppe entschied sich dafür, auf der Burg Hornberg zu drehen und für die Rolle des Protagonisten Baron Dajo von Gemmingen-Hornberg zu engagieren. Nach einigen Telefonaten hat dies dann auch tatsächlich geklappt.
Tag 2:
Da unser Film komplett auf einem Interview aufbauen sollte, galt es nun ein Konzept zu entwickeln. Besonders interessant ist es natürlich persönliche Dinge zu erfahren. Darum haben wir zunächst passende Fragen zusammengestellt. Neben Adelstitel und Erbe, interessierten uns vor allem die persönlichen Konflikte und Erfahrungen mit der Tradition.
In einem zweiten Schritt mussten die Fragen in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht werden. Anschließend haben wir uns die dazu passenden Bilder ausgedacht. Daraus entstanden das Drehbuch – mit genauen Regie- und Kameraanweisungen – und eine Shotliste, die die Reihenfolge der zu filmenden Bilder für den nächsten Tag festlegte.
Tag 3:

Nach der Planung konnte es nun endlich los gehen. Von Freitag bis Sonntag hatten wir die Chance, mit allem nötigen Equipment zu filmen. Neben einer guten Kamera stand uns dafür auch ein hochwertiges Audiosystem zur Verfügung (Danke an die DHBW für diese tolle Ausstattung).
Da wir alle das Ganze zum erstem Mal gemacht haben, haben wir gleich mal das Dreifache der vorgegebenen Zeit von 25 Minuten gefilmt, haben Aufnahmen gemacht, die wir nie brauchten und andere, die wichtig waren, aber nicht gelungen sind (verwackeln, reinlabern/lachen, Hubschraubergeräusche im Hintergund …).
Soweit erst mal zum Filmen. Wie das Ganze ausging und was dabei herausgekommen ist, erfahrt ihr im nächsten Artikel. Also dranbleiben.